Autolichter, einschließlich Scheinwerfer, Rücklichter, Nebelscheinwerfer und Blinker, haben unterschiedliche Wasserdichtigkeitsstufen, die auch als IP-Einstufung (Ingress Protection) bezeichnet werden. Das IP-Bewertungssystem wird verwendet, um den Schutzgrad zu klassifizieren, den das Beleuchtungssystem gegen das Eindringen von Fremdkörpern wie Staub, Schmutz und Wasser hat.
Die IP-Schutzart besteht aus zwei Ziffern, wobei die erste Ziffer den Schutzgrad gegen feste Gegenstände und die zweite Ziffer den Schutzgrad gegen Wasser angibt. Je höher die Ziffer, desto höher das Schutzniveau.
So befasst sich beispielsweise die OEM-LED-Scheinwerfer mit einer IP-Schutzklasse von 67 würde bedeuten, dass es staubdicht ist und einem 30-minütigen Untertauchen in Wasser bis zu einem Meter standhält. Ebenso würde ein Rücklicht mit einer IP-Schutzklasse von 68 bedeuten, dass es staubdicht ist und einem Eintauchen in Wasser von mehr als einem Meter standhält.
Häufig verwendete IP-Schutzarten für Autolichter sind IP67 und IP68, wobei letzteres die höchste Stufe des Schutzes gegen Wasser darstellt. Diese Bewertungen sind wichtig für Offroad-Enthusiasten, deren Fahrzeuge extremen Wetter- und Geländebedingungen standhalten müssen.
Neben der IP-Schutzklasse können Autolichter auch andere Merkmale aufweisen, um sie haltbarer und langlebiger zu machen. Einige Scheinwerfer haben beispielsweise eine kratzfeste und bruchsichere Polycarbonatscheibe, wodurch sie bei rauem Offroad-Einsatz weniger wahrscheinlich brechen.
Die Wasserdichtigkeit von Autoscheinwerfern ist ein wichtiger Aspekt für diejenigen, die ihre Fahrzeuge im Gelände oder in Gebieten mit extremen Wetterbedingungen einsetzen. Höhere IP-Schutzklassen und andere langlebige Merkmale können dazu beitragen, dass Autolichter in diesen Umgebungen ordnungsgemäß und sicher funktionieren.